Arbeitsschutz

Handwerker mit Schutzkleidung

Arbeitnehmer können in der Produktion und bei der Verarbeitung von Nanopartikeln exponiert werden. Der Arbeitsplatzexposition kommt besondere Bedeutung zu, da die Konzentrationen von Schadstoffen größer sind als in der Anwendung der Produkte und die Exposition im Allgemeinen über längere Zeit stattfindet. Da die direkte Herstellung der Produkte meist in geschlossenen Systemen erfolgt, werden Arbeitnehmer vor allem beim Abfüllen, Transport und bei der Weiterverarbeitung der Produkte und bei der Reinigung der Arbeitsplätze exponiert. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat zusammen mit dem Verband der Chemischen Industrie (VCI) im Jahr 2012 einen Leitfaden für Tätigkeiten mit Nanomaterialien am Arbeitsplatz herausgegeben.

Der Sachbereich Chemikaliensicherheit, Toxikologie und Expositionsmonitoring am Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) bietet im Rahmen eines Forschungsprojektes Messungen in der Luft an Arbeitsplätzen in Unternehmen, die Nanomaterialien herstellen oder weiterverarbeiten, an. Die Messungen werden kostenlos durchgeführt und die Ergebnisse anonym veröffentlicht. Firmen, die sich für eine Messung in ihrem Unternehmen interessieren, können sich über folgende Seite an das LGL wenden.

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